CDU Stadtverband Lichtenau

Wahlkreis ist gut aufgestellt

CDU nominiert Kreistagskandidaten für Bühlertal, Ottersweier und Lichtenau

Bühlertal/Ottersweier/Lichtenau. „Kreistagswahlen sind Persönlichkeitswahlen,
deshalb ist es wichtig, dass wir starke Männer und Frauen zur Wahl stellen“, so die Forderung von Tobias Wald, Landtagsabgeordneter und stellvertretender Vorsitzender der CDU im Kreisverband Rastatt.
Am Ende der Nominierungsversammlung
der Bewerber für die Kreistagswahl
im Wahlkreis VII Bühlertal (Bühlertal,
Ottersweier, Lichtenau) zeigte
sich Wald zufrieden und sagte: „Der
Wahlkreis ist gut aufgestellt, wir haben
eine tolle Mischung aus Jung und Alt,
Bürger- und Landwirtschaftsmeistern,
Männern und kompetenten Frauen.“
Die Gewählten sind: Hans-Peter
Braun, Bühlertal; Jürgen Pfetzer, Ottersweier;
Christian Greilach, Lichtenau;
Miriam Mandt, Bühlertal; Samuel
Papa, Ottersweier; Karl-Heinz Geißler,
Lichtenau; Ilse Neurath-Braun, Bühlertal.
Bevor es an die Wahlurne ging, gaben
die Kreisräte Einblick in ihre Arbeit.
Karl-Heinz Geißler machte klar: „Wir
haben im Kreis die günstigsten Abfallgebühren
– und das soll auch so bleiben.“
Dafür sei es wichtig, den Anteil
des Mülls, der in die Verbrennung gehe
– derzeit lediglich 25 Prozent – so gering
wie möglich zu halten. Geißler:
„Dafür ist die Müll-Sortierung ein wesentlicher
Punkt, sie sollte weiter ausgebaut
werden.“ Ziel sei es auch, den
Inhalt der Biotonne energetisch zu verwerten.
Was die Wirtschaftlichkeit des
Klinikums Mittelbaden angeht, zeigte
sich Geißler zuversichtlich, dass das
Tief überwunden sei, man rechne fest
mit einem Plus in der Bilanz. Denn:
„Der Zusammenschluss vor zehn Jahren
war der richtige Weg.“
Jürgen Pfetzer, der Bürgermeister von
Ottersweier, machte Anmerkungen zum
Schulstandort Landkreis Rastatt: „Wir
haben 15 Schulen zu unterhalten.
Das kostet viel Geld, aber es ist in
unsere Jugend gut investiert.“ Auch
den Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) gelte es zu stärken: „Jedoch
nicht um jeden Preis.“ Die Wirtschaftlichkeit
bestimmter Strecken müsse
untersucht werden, denn „eine Linie
muss sich lohnen.“
Bühlertals Bürgermeister Hans-Peter
Braun meinte im Hinblick auf den
Haushalt des Landkreises Rastatt, der
am 18. Februar verabschiedet werde,
der Schuldenabbau habe oberste Priorität.
Die Pro-Kopf-Verschuldung im
Landkreis liege derzeit bei 333 Euro,
aber: Seit 2007 habe man aber 8,5 Millionen
Euro Schulden abgebaut, so
Braun.
Auch eine andere Entwicklung sei positiv:
„Innerhalb von vier Wochen sind
600 neue BH-Kennzeichen zugelassen
worden.“